1
Okt
2016

Tag 12 – Brain Food Challenge

06:55 Uhr

Ich stehe in der Küche, schnippeln Hühnchen und ändere mal wieder meinen Plan. Hühnchen wird eingelegt und gibt’s dann doch erst morgen zum Frühstück.

Marinade diesmal:

  • Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • Thymian
  • Zwiebelgranulat
  • Salz & Pfeffer

Ich bin der Meinung das muss länger wirken und kann deswegen nicht sofort in die Pfanne gehauen werden. Also packe ich Eier ein.

07:41 Uhr

Viel zu spät. Keine Zeit, keine Zeit. Sicher komme ich zu spät zum Yoga. Ich kann doch gar nicht so schnell Radfahren mit meinen schwachen Beinchen von gestern.

08:24 Uhr

Yoga. Tadasana. Ich bin ein Berg. Ein hungriger Berg. Ein hungriger Berg, der vielleicht gleich umfällt.

09:30 Uhr

Ich hab mich entschieden, noch zum Daily mit meinem Team im Büro zu bleiben. Wollte ja eh noch hier frühstücken. So sitze ich also mit drei Spiegeleiern und einem großen Salat im Konferenzraum. Das Daily beginnt mir der Frage: „Du willst uns jetzt aber nicht Spiegeleier voressen, oder?“

Was für eine Frage …

Ja!

9:59 Uhr

Ok. Ich bleibe komplett im Büro. Ob ich nun hier oder da am Rechner sitze (und meine Berichte der letzten beiden Tage schreibe – öhm räuspern) ist ja nun auch Wurscht. Und so muss ich weniger mit dem Rad hin und her. Obwohl… wären ja vielleicht Bewegungspunkte gewesen.

Heißt aber auch ich werde meinen Schreibtisch wieder zumöhlen. Argh.

11:27 Uhr

Mutti ruft an. Die Ellis sind im Landeanflug. Ab jetzt wird’s also wirklich spannend mit Essen.

11:45 Uhr

Muss schon wieder meinen Schreibtisch aufräumen. Habe ja bei meiner Anwesenheit im Büro schon wieder Zeug drauf postiert. Da frage ich mich:

Zählt es eigentlich auch „pro Veränderungsziel“ wenn ich an einem Tag einfach mal keine Unordnung gemacht hab?

Das wäre ja schließlich auch schon eine Verbesserung. Also wenn quasi Ordnung ist und ich dann nix so anfasse, benutze, verräume oder was ich halt sonst mache, so dass es unordentlich wird, hab ich dann was für meine „Ich möchte ordentlicher sein“-Ziel getan? Oder ist das dann einfach eine Vermeidungsstrategie? Ich bin mir unschlüssig.

13:24 Uhr

Das Väterchen nascht ein Magnum classic. Ein bisschen neidisch bin ich schon für einen kleinen Moment.

14:06 Uhr

Eklat in der Kiwara-Lodge! Nach einem Disput meiner Mutter mit der Kassiererin, ist das Essen heil an unserem Tisch – mit Blick auf Zebras, Giraffen und Co. – angekommen. Zum Glück. War gar nicht leicht mit der Auswahl, aber ich glaube machbar.

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Für mich gab es gebratenen Wels (Fisch, ich bin selbst ganz überrascht!), Rettich-Kohlrabi-Salat mit Kokosmilch, Radieschen-Salat mit Frühlingszwiebeln und Möhren sowie Gurkensalat. Klingt doch eigentlich ganz ok, oder? Schmeckt auch ganz lecker. Vor allem der Rettich überrascht mich positiv.

15:51 Uhr

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Kaffee-Pause im Gondwana-Land. Eigentlich bin ich um die Zeit ja schon raus mit Kaffee, aber aus Geselligkeit kann man ja mal eine Ausnahme machen. Außerdem hab ich das Gefühl, mein Mütterchen hält mich so langsam auch schon für einen Freak. Stimmt’s Mutti?

18:44 Uhr

Wir sitzen im Beefers in der Innenstadt. Steak Haus, dachte ich, ist gefahrenfreie Zone. Zack steht als Gruß aus der Küche selbst gebackenes Brot auf dem Tisch.

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Links: Pita Brot – Rechts: Kokos-Walnuss-Brot

Und es riecht so gut … Aber stark geblieben.

19:00 Uhr

Essen ist da!

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Zugegebener Maßen, irgendwie hatte ich mir die Portion etwas größer vorgestellt. 220g Argentinisches Rumpsteak und Spinat mit Macadamias. Keine Kräuterbutter.

Fazit

Wow es ist um einiges schwieriger, unterwegs zu essen. Unterwegs in Gesellschaft. Dennoch finde ich habe ich mich für heute ganz gute geschlagen. Ich bin gespannt, wie es die nächsten beiden Tage läuft.

Gemütszustandsmäßig ist alles entspannt. Es gibt nix zu beklagen.

Franzi

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